Schallmessungen

Mehr als nur Schall und Rauch: Etwas, das nicht vergänglich ist, ist Schall.

Durch Schall nehmen wir unsere Umwelt akustisch wahr. Wir können Vogelgesang oder unsere Lieblingsmusik hören. Aber Schall hat auch seine Schattenseiten. Schall kann man als eine Schwingung von kleinen Luftteilchen beschreiben, die zu Luftdruckveränderungen führt. Diese Luftdruckveränderungen werden Schalldruckpegel genannt. Je größer die Schwingung ist, desto höher ist der Schalldruckpegel und aus angenehmen Geräuschen wird Lärm.

Das Bild zeigt ein Ohr einer Frau auf welchem grafische Wellenelemente vorbeiziehen und herauskommen welche den Schall und die Umgebungsgeräusche nachstellen solen und dient als Veranschaulichung des Leistungsbereiches 'Schallmessungen an und in Gebäuden' von Ritter Bauphysik GmbH - ihrem Profi für Schallmessungen und Umgebungslärm in Hamburg und Potsdam.

Ständiger oder wiederkehrender Lärm kann nachweislich zu körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen in Bezug auf das eigene Wohlbefinden führen. Wenn man ständig den lauten Autoverkehr vor seinem Fenster hört, das Nachbarskind über einem regelmäßig durch die Wohnung rennt und der Student nebenan oft zu laute Musik hört, kann es unangenehm werden. Durch bauakustische Güteprüfungen wird der Schall gemessen, bewertet und beurteilt. Wir sind durch jahrelange Erfahrung auf Schallmessungen jeglicher Art spezialisiert.

Körperschall, Trittschall & Luftschall

Schallübertragungen werden unterschieden in Körperschall, Trittschall und Luftschall. Beim Körperschall kommt es durch die Anregung zwischen festen Stoffen zu störenden Geräuschen. Hört man Geräusche über die Decke, ist das im Allgemeinen Trittschall. Wenn sich der Schall über die Luft ausbreitet, spricht man von Luftschall. Wir bieten sowohl Messungen des Luft- und Trittschalls von Bauteilen als auch Messungen der Luftschalldämmung von Fassaden an. 

Nachhallzeit, Installationen & gebäudetechnische Anlagen

Schallreflexionen werden Nachhallzeit genannt. Geräusche innerhalb eines Raumes werden von Wänden, Böden, Decken, Fenstern und Möbelstücken reflektiert, ehe sie abklingen. Bei einer Nachhallzeitmessung messen wir die Dauer, in der das Geräusch abklingt. Das ist ein wichtiger Aspekt bei der Raumakustik, vor allem in Räumen, in denen eine gute Sprachverständlichkeit gefordert ist. Auch müssen Geräusche von gebäudetechnischen Anlagen und Installationen, wie Aufzügen, Lüftungen und Abwasserschächten, geringgehalten werden. 

Während unserer Schallmessungen und der Auswertung sowie Beurteilung richten wir uns nach den gesetzlichen Regelungen sowie nach den technischen Richtlinien zum Schallschutz. 

Immission und Emission

Immissionen (lat.: immittere = hineinschicken) sind Geräusche, die auf die Umwelt und den Menschen einwirken. Emissionen (lat.: emittere = herausschicken) sind von einer Anlage ausgehende Geräusche. Das bedeutet, dass Schallwellen von einer Quelle abgestrahlt werden und in die Umwelt gelangen. Das Auftreten von Immissionen setzt demnach in der Regel Emissionen voraus.

Bei der Immissionsmessung ermitteln wir die Geräuschbelastung in der Umgebung von industriellen und gewerblichen Anlagen oder von Sport- sowie Freizeitanlagen. Mit der Immissionsmessung können Anlagen überwacht werden. Sie sind aber auch Instrument zur schalltechnischen Optimierung von Anlagen.

Das Ziel von Emissionsmessungen ist es, den Schallleistungspegel von einzelnen Geräuschquellen zu bestimmen. Wir führen die Messungen in der unmittelbaren Nähe der zu untersuchenden Geräuschquelle (Anlage) durch und berücksichtigen die vorgefundenen Situationen sowie eventuelle Richtwirkungen der Geräuschabstrahlung. Mit der so ermittelten Geräuschabstrahlung können schalltechnische Optimierungen planerisch erarbeitet werden, wenn die zu schützenden Nutzungen in der Umgebung nicht erreichbar oder zugänglich sind.